Arabische Parfums: Ursprung, Aufstieg in Europa und wie Sie das richtige Parfum für sich auswählen

Vom Weihrauch bis zur Kunst der Parfümerie

Die Geschichte arabischer Parfums beginnt vor Jahrtausenden, als Oud und Moschus in religiösen und häuslichen Ritualen verwendet wurden. Die moderne arabische Parfümerie, wie wir sie heute kennen, entwickelte sich jedoch erst Ende des 20. Jahrhunderts in Dubai maßgeblich.

Die ersten großen Parfümhäuser entstanden zwischen 1980 und 1990, als Marken wie Swiss Arabian und Ajmal begannen, Düfte zu kreieren, die östliche Tradition mit Kompositionen verbanden, die eher dem westlichen Geschmack entsprachen. Diese Hersteller legten den Grundstein für die heutige Welt der Dubai-Parfüms: Düfte, die nicht nur für ihre Langlebigkeit, sondern auch für ihre atemberaubenden Flakons berühmt sind.

Wann kamen sie in Europa an?

Arabische Parfums waren lange Zeit nur Reisenden oder Angehörigen der nahöstlichen Gemeinschaften in Europa zugänglich. Doch seit 2010 und insbesondere nach 2020 erfreuten sie sich auf dem gesamten Kontinent rasant wachsender Beliebtheit. Ihr Reiz liegt in ihren einzigartigen Kompositionen, den im Vergleich zu Nischenparfums erschwinglicheren Preisen, dem markanten Design und natürlich ihrer Fähigkeit, vertraute europäische Düfte zu imitieren.

Warum sind sie von westlichen Parfums inspiriert, und worin unterscheiden sie sich?

Nicht alle arabischen Parfums sind originell. Manche sind eindeutig von bekannten Düften von Marken wie Dior, Creed oder Maison Francis Kurkdjian inspiriert. Es handelt sich jedoch nicht um direkte Kopien. Jedes Parfum wird mit einer ganz eigenen, unverwechselbaren Identität interpretiert. Wie einige Parfümeure erklärten: „Manchmal beginnen wir mit dem Flakon. Er gibt vor, ob wir einen eleganten, kühnen oder geheimnisvollen Duft kreieren wollen.“
Selbst wenn ein Duft an einen anderen erinnert, besitzt er doch seinen ganz eigenen Charakter. Viele arabische Parfums sind völlig originell und enthalten Inhaltsstoffe wie Safran, Amber, Datteln, Harze oder Oud, die in der westlichen Parfümerie selten zu finden sind.

Wie wählt man ein Parfüm anhand seiner Duftstruktur aus?

Um den perfekten Duft für sich zu finden, ist es wichtig zu verstehen, wie Duftnoten wirken. Die Kopfnote ist in den ersten 10 bis 15 Minuten wahrnehmbar. Sie ist meist zitrisch, fruchtig oder würzig und am flüchtigsten. Die Herznote entfaltet sich nach 15 bis 30 Minuten. Sie bildet die Seele des Duftes: Blumen, Moschus und Gewürze. Sie kann mehrere Stunden anhalten. Die Basisnote ist das Fundament des Duftes. Enthält sie Oud, Amber, Vanille oder holzige Noten, begleitet Sie der Duft höchstwahrscheinlich den ganzen Tag.

Was sollten Sie vor der Wahl Ihres ersten arabischen Parfums beachten?

Lassen Sie sich nicht von der Intensität orientalischer Düfte abschrecken. Manche Parfums wirken anfangs vielleicht etwas stark, verfliegen aber innerhalb weniger Minuten. Es ist wichtig, die Duftnoten genau zu lesen. Wenn Sie Oud oder sehr süße Aromen nicht mögen, wählen Sie Düfte mit weißem Moschus, Rosen oder Zitrusfrüchten. Lassen Sie sich nicht allein vom Namen oder Flakon täuschen. Auch wenn manche Parfums von anderen inspiriert sind, bietet ihre Komposition immer etwas Einzigartiges.

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Arabische Parfums genießen heute einen besonderen Platz auf dem europäischen Markt. Sie sind nicht nur eine Alternative, sondern eine ganze Duftkultur, die Tradition, modernes Design und erschwinglichen Luxus vereint. Falls Sie sie noch nicht ausprobiert haben, ist es vielleicht an der Zeit, einen Duft zu entdecken, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt.